Heute war Sarah wieder schneller als ich. Analog zum bekannten „mögest Du in interessanten Zeiten leben“, sollte es auch eine Regel geben, nach der es viel besser ist, NICHT in Geschichtsbüchern zu stehen. Von daher: Alles richtig gemacht, Rolvik. 😉
Der Guppy war's und nicht die Lerche
Ausstellungsstück 3215:
Axt von Rolvik Blutauge
Die Barbarenhorde von Rolvik Blutauge und seinen acht Brüdern trieb im 4. Jahrhundert in Mitteleuropa ihr Unwesen. Die Männer sähten Furcht und Schrecken, wo immer ihre Schritte sie hinführten… oder sie versuchten es zumindest.
Das Problem bestand darin, dass die Gebrüder Blutauge in jungen Jahren ihre Eltern verloren hatten und waren danach von ihrer Großmutter großgezogen worden waren, einer gleichermaßen liebevollen wie gestrengen Dame. Im Lauf ihrer Kindheit hatte sie den Brüdern gute Manieren so knochentief eingedrillt, dass diese auch im Erwachsenenalter einfach nicht in der Lage waren, sich von dieser Konditionierung zu lösen.
Wenn sie beispielsweise ein Dorf plündern, die Felder niederbrennen und die Erde salzen wollten, so ertappten sie sich stattdessen dabei, wie sie ein paar Tage blieben, um mit der Ernte zu helfen. Anstatt Jungfern wie geplant zu schänden, trugen sie ihnen stattdessen die Einkäufe nach Hause und machten widerspenstige Marmeladengläser…
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