Auch heute erzählt uns Sarah wieder ein Bild wie aus einem Traum. Erinnert sich irgendjemand außer mir an die Grube Minroud?
Der Guppy war's und nicht die Lerche
Ausstellungsstück 8768:
Porträt einer jungen Frau mit Nachtfaltern
Das undatierte Ölgemälde (33x35cm) stellt eine junge Frau dar, die dem Betrachter mit herausforderndem Blick direkt ins Gesicht zu schauen scheint und auf deren Kleidung, Haar und WangenNachtfalter sitzen. Es handelt sich dabei zum größten Teil um Exemplare der GattungDiachrysia chrysitis, auch ‚Messingeule‘ genannt. Die Flügel der Tiere erinnern an alten grauen Samt und sind so kunstvoll ausgeführt, dass man meint, sie berühren zu können.
Hin und wieder löst sich tatsächlich eines der Tiere aus dem Bild und flattert durch das Museum, verwirrt und auf der Suche nach seiner Herrin. Falls Sie eines davon irgendwo in den Ausstellungsräumen entdecken, dann bergen Sie es vorsichtig in den Händen, flüstern ihm zu, dass alles gut wird, und bringen es zum nächsten unserer Wärter. Er oder sie weiß, was zu tun ist.