Ich bin manchmal immer noch erstaunt, dass ich offenbar Feminist bin, aber da es nunmal so ist: Erinnert Ihr Euch noch an die Kontroverse über die Rollenverteilung der Geschlechter im Finder? Der folgende Artikel stützt meine Überzeugung: Gemeinschaften wie meine Siedler (und auch die Nomaden) in einer postapokalyptischen Welt wie ich sie schildere können sich die alten Mann-Frau-Klischees nicht leisten. Jede und Jeder muss sich gemäß ihren/seinen individuellen Fähigkeiten einbringen, nicht danach, wie zufällig der Unterleib gebaut ist. Und das schließt Kriegerinnen ebenso ein wie Näher. Selbst meine kleine Polygemeinschaft im Finder (die „Kommune“) ist offenbar recht nah an der anthropologischen Warheit. Gefällt mir.
Tagesanzeiger vom 28.03.2018: Die Steinzeit war gar nicht so.
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Über Mountfright
Autor und Öffentlichkeitsarbeiter, Mann und Vater, Leser und Filmfreak. Kindheit in den 1970ern, weswegen mich bis heute seltsame Musik mit Ohrwürmern plagt. Aufgewachsen in den 80er Jahren, einem Jahrzehnt, das nicht halb so grau war, wie die anderen glauben. Erste Kurzgeschichte mit 13, erster echter Romanversuch (nach pubertären Ausfällen) mit 17, die nachfolgende Schreibblockade habe ich mir mit Songtexten für die Kölner Psychobillyband "Boozehounds" vertrieben. Danach ging es wieder: Erster lesenswerter Roman mit 26, seither nicht mehr aufgehört.
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