Sarah gibt uns ein Sarahupdate und beginnt, uns aus dem „Lexikon der Absonderlichen Arten“, des bekannten Wiener Kryptozoologe Alberich von und zu Brünzelberg-Hündelsbrünz vorzulesen. Und beweist einmal mehr, wie unglaublich poetisch sie erzählen kann.
Der Guppy war's und nicht die Lerche
Hey, Leute, wie geht’s euch? Alle immer noch wohlbehalten, wenn auch halt sozial isoliert? Für meinen persönlichen Geschmack würd’s jetzt dann langsam echt reichen mit der Pandemie, aber mein persönlicher Geschmack kümmert aus irgendeinem Grund den verdammten Virus nicht besonders.
Ich für meinen Teil bin eigentlich recht guter Dinge, aber ich spiele dieses Isolations-Zeugs auch auf einer der einfachsten Schwierigkeitsstufen: allein in einer großen Wohnung und einem Job, den ich sowieso schon immer von zu Hause aus gemacht habe. Dazu kommt, dass meine Hände sich nach einem Dreivierteljahr endlich auf dem Weg der Besserung befinden und ich zwar auf der einen Seite körperlich isoliert bin – weil Pandemie – auf der anderen Seite aber endlich mein Schreiben und damit meine wichtigste Kommunikationsform mit der Welt wiederhabe. Auf absurde Weise bin ich also momentan weniger allein als den größten Teil des vergangenen Jahres.
Ich verbringe die Tage damit, zu Schreiben, mit…
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