Eigentlich ist Botanik ja gar nicht so meins. Also… GAR NICHT. Pflanzen sind für mich der Hintergrund in Tierdokus. Aber die, von denen Sarah uns heute erzählt, will ich unbedingt kennenlernen. 🙂
Der Guppy war's und nicht die Lerche
Ausstellungsstück Nr. 657:
Getrocknete Blätter einer Gelächterweide
Der Glascontainer enthält mehrere getrocknete Blätter von Salix Babylonica Ridens,im Volksmund auch die ‚Gelächterweide‘ genannt. Sie ist nah mit der wesentlich weiter verbreiteten Trauerweide verwandt, teilt aber mitnichten deren melancholisches Gemüt.
Besucher des Museums werden aufgefordert, in Hörweite der Blätter einen guten Witz zu erzählen und das Glasgefäß danach zu schütteln. Das entstehende Rascheln klingt wie das verzückteste Kichern, dass sie jemals gehört haben, ein Lachen, dass einem die Seele wärmt. Auch in der Medizin findet diese Pflanze Anwendung, vor allem für Stand-Up-Comedians, die das Vertrauen in ihre Fähigkeiten verloren haben und dringend ein Erfolgserlebnis brauchen.
Weitere bemerkenswerte Exponate in unserer Sonderausstellung ‚Emotinale Botanik‘ sind unter anderem der Wiener Suderahorn, die Gemeine Feigfeige und ein Exemplar des seltenen ostasiatischen Schniefbonsais.