Das ich so spät reblogge liegt nicht an Sarah, sondern an mir, ich bin heute fast den ganzen Tag unterwegs gewesen. Es ist besonders schön, dann heim zu kehren und so ein poetisches Artefakt vorzufinden. 🙂
Der Guppy war's und nicht die Lerche
Heute ist der Ruf ein wenig später dran, weil Michael in Familiendingen unterwegs ist. Dafür seh ich grad hier von meinen Fenster aus einen fabelhaft aprikosfarbenen Abendhimmel, den ich euch einfach nicht vorenthalten will:

Aber da ihr vermutlich nicht für meinen Ausblick hier seid… kommen wir zum eigentlichen Tagesgeschäft. Heute im Museum…
Ausstellungsstück 8911:
Eine kleine Glasflasche, handbeschriftet
Die Flasche besteht aus grünem Glas und ist mit einem Wachssiegel verschlossen. Der Inhalt scheint manchmal eine dunkle Flüssigkeit zu sein, manchmal eher gasförmig. Unsere Experten suchen noch nach einem Weg, eine Probe zu entnehmen, ohne das Siegel zu beschädigen.
Die Aufschrift auf dem vergilbtem Etikett ist verblichen, aber immer noch lesbar:
„Warme Mittsommernacht, Musik in der Ferne. Etwa 30 Minuten vor Gebrauch in einem geschlossenen Raum dekantieren und ein wenig atmen lassen. Dosierungsangaben genau beachten. Kann zu Euphorie und ungeplanten Begegnungen im Dunkeln führen.“
Die Herkunft des Objekts ist unbekannt…
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