schreckenbergschreibt: Es muss sein!

2015 habe ich meinen Blog sehr vernachlässigt, weswegen es tatsächlich nur einen Eintrag über Sarahs und meine erste (offizielle) Zusammenarbeit gibt: Die musikalische Erzählung „Es muss sein!“ Der Einfachheit halber zitiere ich mich mal eben selbst:

“ Ende April ((2015)) fragte Sarah mich, ob wir nicht einmal etwas zusammen schreiben sollten, sie hätte da eine Anfrage, die gut zu uns als Team passen würde. Wie sich herausstellte handelte es sich um ein Auftragswerk für eine Oberösterreichische Blaskapelle, die zur Lesung mit Musik eine Kurzgeschichte über den Oberösterreichischen Bauernkrieg von 1626 suchte. (…) Die Zusammenarbeit klappte, wie erhofft, hervorragend (…) Herausgekommen ist eine Geschichte mit Namen „Es muss sein“, auf die wir beide ziemlich stolz sind. (…)

Was mir NICHT klar war war, dass ich (von Schützenfesten und ähnlichen… Dingen geprägt) leicht unterschätzte, WAS die Marktmusik Haag für eine Blaskapelle ist und welche regionale Bedeutung die dort haben. Denn…

Als unsere Geschichte am 12. Dezember dieses Jahres in Haag am Hausruck uraufgeführt wurde, da waren meine Co-Autorin und ich nicht dabei. (…) So habe ich verpasst, wie Christian Brückner unsere Geschichte vorlas und damit (so die Berichte von Zuschauern) das Publikum zu Tränen rührte und stehende Ovationen erhielt. Nun – der Mann liest eben großartig. 🙂“

Warum berichte ich hier von vergangenen Heldentaten? Nun, morgen Abend fliege ich nach Wien*, um mich für ein paar Tage mit meiner besten Freundin in Klausur zu begeben und eine neue, größere gemeinsame Arbeit zu beginnen. Wir haben uns lange darum bemüht, jetzt endlich ist es soweit, Verträge werden ausgefertigt, der Stein rollt. Und es ist irgendwie passend, dass wir im Rahmen dieses Besuches einen Ausflug nach Linz** machen, weil das Brucknerhaus unsere Geschichte erneut aufführt. Diesmal sind wir eingeladen, Ehrenkarten für die Holde Herrin***, Sarah und mich (ich hatte noch NIE Ehrenkarten für irgendwas und versuche immer noch, mich nicht allzu wichtig zu nehmen 😀 ). Und ich freue mich wie Bolle darauf.

Ich bin nicht gewohnt, im Team zu arbeiten. Ich bin ein Einzelkämpfer, literarisch. Umso schöner ist es, eine Partnerin in Crime zu haben, die mich so gut versteht und mit der ich mich so gut verstehe, dass ich meinen Stolz und meine Eitelkeit und meine Unsicherheit vergesse, die Reise in eine Geschichte, in „die Zone“, zusammen antreten kann und dort einen gemeinsamen Raum finde. Danke, Beste.

Für Euch, wenn Ihr Lust habt und es Euch nach Linz zieht: Es gibt noch Karten, soviel ich weiß. 🙂

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* Ja, ich bin ein paar Tage nicht zu Hause. Ich lebe aber nicht alleine. Falls Ihr professionelle Einbrecher seid und dennoch eine Chance wittert, lasst es. Zwei Gründe:

1.) Als ich noch in der PR-Agentur arbeitete, vor Jahren, gab es mal einen Einbruch in unsere Büros. Meins war das einzige, in dem die Diebe nicht waren. Die gängigste und plausibelste Theorie dazu war, dass sie rein geschaut und gedacht haben, sie hätten es schon verwüstet.
2.) Es lohnt nicht. Meinen Laptop nehme ich mit. Ansonsten… wir haben nichtmal eine Kaffeemaschine. Spart Euch die Mühe.

** Richtig, auch Sarahs Wohnung wird dann verwaist sein. Sie weist gerne darauf hin, dass es da aber nichts Klauenswertes gibt, abgesehen von ihrem Aquarium. Das besteht aus schwerem Glas und faßt 600 Liter Wasser oder so. Viel Spaß.

*** Ja, ebenfalls richtig, auch Claudia (aka Die Holde Herrin) wird ein paar Tage nicht zu Hause sein. Wenn ihr aber das Glück habt, nicht auf unsere nicht mehr besonders kindlichen Kinder zu treffen (zwei Kampfsportlerinnen und ein American-Footballspieler),  dann gilt immer noch *.

 

Über Mountfright

Autor und Öffentlichkeitsarbeiter, Mann und Vater, Leser und Filmfreak. Kindheit in den 1970ern, weswegen mich bis heute seltsame Musik mit Ohrwürmern plagt. Aufgewachsen in den 80er Jahren, einem Jahrzehnt, das nicht halb so grau war, wie die anderen glauben. Erste Kurzgeschichte mit 13, erster echter Romanversuch (nach pubertären Ausfällen) mit 17, die nachfolgende Schreibblockade habe ich mir mit Songtexten für die Kölner Psychobillyband "Boozehounds" vertrieben. Danach ging es wieder: Erster lesenswerter Roman mit 26, seither nicht mehr aufgehört.
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2 Antworten zu schreckenbergschreibt: Es muss sein!

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