schreckenberglebt: Die Liste der Bekenntnisse – Teil 6

So, jetzt wird es wirklich schwer:

Day One: Ten things you want to say to ten different people right now.
Day Two: Nine things about yourself.
Day Three: Eight ways to win your heart.
Day Four: Seven things that cross your mind a lot.
Day Five: Six things you wish you’d never done.
Day Six: Five people who mean a lot (in no order whatsoever)

Nur Fünf… das kann nur ungerecht sein, und ich bin nichtmal ein besonders geselliger Mensch. Also schließe ich erstmal alle Bluts- und angeheirateten Verwandten aus. Denn da besteht der engste Kreis schon aus vier Personen, der zweitengste aus vier weiteren. Das wäre kritisch für mich und langweilig für Euch – denn dass diese Menschen mir viel, sehr viel bedeuten ist klar. Oder sollte es sein. Weiter…

Ich schließe ebenso alle Personen aus der Geschichte aus – angeblich stammen ja alle Europäer rein statistisch von Karl dem Großen ab und das macht ihn für mich persönlich schon bedeutend – aber es sollten schon Leute sein, die mein Leben etwas direkter berührt haben.

Bei den Fünfen, die ich jetzt habe, geht es nicht nur um persönliche Nähe. Vier stehen mir sehr nah, einen habe ich seit Jahren nicht mehr gesehen. Die Reihenfolge ist keine Rangfolge – ich werde Euch nicht zuviel über diese Menschen erzählen, die ja gar nicht wissen, dass sie hier öffentlich in einer Liste stehen und ich werde keine Klarnamen nennen, was denkt Ihr denn? 😀

Ladies first: Die Freundin. Ich kenne sie am kürzesten von den Fünfen, und sie war sehr jung, als wir uns kennen lernten. Es ist also kein Wunder, dass sie sich in dieser Zeit entwickelt und verändert hat. Was sie dagegen vielleicht nicht weiß ist, wie sehr sie mich beeinflusst hat.  Und beeinflusst. Ich könnte sie jetzt noch lange rühmen… aber das mache ich lieber unter vier Augen.

Freund Nr. 1: Mein ältester Freund. Wir haben uns kennen gelernt als wir zehn Jahre alt waren und wurden sehr schnell Freunde. Er war zu Schulzeiten nie mein „bester Freund“, aber immer einer der besten. Wir wissen Dinge voneinander, die niemand sonst weiß. Wir sehen uns inzwischen nur noch selten, weil wir sehr weit auseinander wohnen. Aber wenn wir uns sehen, so zwei, dreimal im Jahr, dann gibt es keinen Moment des Herantastens und keine peinliche Stille, wir verstehen uns und sind uns nah, immer noch und sofort. Und er hat mir vor vielen Jahren die Musik eines gewissen Nick Cave vorgestellt. Danke, danke, danke.

Freund Nr. 2: Als ich ihn zum ersten mal sah, konnte ich ihn auf den ersten Blick nicht leiden. Soviel zur Dummheit von Vorurteilen. Er war der erste Freund, der je meine Geschichten lesen durfte, wir verstehen uns als Künstler fast blind und ich beginne langsam zu begreifen, dass sein unerschütterlicher Optimismus eine der vernünftigsten Lebenseinstellungen ist, die ich je kennengelernt habe.

Freund Nr.3: Er ist kein Künstler, kein Bruder im Geiste, ich kenne ihn nicht so lange wie Nr. 1 oder Nr. 2, er ist einfach nur ein sehr feiner Kerl auf den ich mich immer und unbedingt verlassen kann. Viele Menschen dieser Art trifft man nicht im Leben.

Der Lehrer. Ich hatte ihn auf dem Gymnasium in Deutsch und Philosophie. Er hat mir beigebracht, wie man richtig liest und wie man Begriffe analysiert. Klingt nicht nach viel? Kein Lehrer hat mir jemals etwas Wichtigeres beigebracht oder mich nachhaltiger beeinflusst. Deshalb ist er für mich bis heute bedeutend.

Day Seven: Four turn offs.
Day Eight: Three turn ons.
Day Nine: Two smileys that describe your life right now.
Day Ten: One confession.

Sarah hat aus ihren Antworten ein Rätselspiel gemacht, das ich bis heute nicht geknackt habe. 😀

Über Mountfright

Autor und Öffentlichkeitsarbeiter, Mann und Vater, Leser und Filmfreak. Kindheit in den 1970ern, weswegen mich bis heute seltsame Musik mit Ohrwürmern plagt. Aufgewachsen in den 80er Jahren, einem Jahrzehnt, das nicht halb so grau war, wie die anderen glauben. Erste Kurzgeschichte mit 13, erster echter Romanversuch (nach pubertären Ausfällen) mit 17, die nachfolgende Schreibblockade habe ich mir mit Songtexten für die Kölner Psychobillyband "Boozehounds" vertrieben. Danach ging es wieder: Erster lesenswerter Roman mit 26, seither nicht mehr aufgehört.
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