schreckenberglebt: Ein Raum mit vielen Türen und die Liste der Bekenntnisse – Teil 1

So, da sind wir also – im Jahr 2013.

Stellt es Euch als einen Raum vor, einen Raum mit vielen Türen. Wenn alles gut geht, ist unser Raum ein Dreihundertfünfundsechzigstel eines Gebäudes, dass wir in einem Jahr alle gesund und munter wieder verlassen werden. Natürlich sieht Euer Raum anders aus als der meine. Meiner ist warm und gemütlich, gute Freunde und liebe Menschen sind darin, mit denen ich in den vergangenen 20 Stunden und 50 Minuten schon vieles erlebt habe, Lustiges, Schönes und Erschreckendes. Ich fühle mich in diesem Raum – nennen wir ihn 01-01 – ziemlich wohl und ich möchte ihn eigentlich gar nicht verlassen, aber ich weiß: In etwas mehr als vier Stunden kicken die mich hier raus und ich kann nicht wieder zurück. So ist das, wenn man Zeit zwangsläufig nur linear erfahren kann.

Der Raum hat, wie gesagt, viele Türen aber ich kann nur eine nehmen. Und heute ist sehr klar, welche ich nehmen werde. Die Tür „setz Dich ins Auto und fahre so lange, dass Du den nächsten Morgen am Meer erlebst“ zum Beispiel KLINGT zwar vielversprechend, aber es regnet, und da sind Texte zu schreiben, morgen Mails zu beantworten, Dinge, die ich morgen hier an diesem Schreibtisch tun muss. Ich werde also eine der langweiligen Türen nehmen, die dazu führen, dass ich hier morgen höchstwahrscheinlich höchstlangweilig mein Tagwerk erledige. Aber, wer weiß…

Welche Tür nehmt Ihr? Mit dem großen Gebäude 2013, dass es zu erkunden gilt und mit dem 2012, das ich gerade verlassen haben, mit meinen Erfahrungen und Erwartungen, werde ich mich morgen oder übermorgen beschäftigen.

Heute will ich aber mit etwas anderem beginnen. Ich will heute und an den zehn folgenden Tagen eine Liste bearbeiten. Erstens, weil ich es Sarah, die diese Liste ihn ihrem Blog zehn Tage lang zum Thema gemacht hat, versprochen habe (und ich werde ihren jeweiligen Artikel zum Vergleich verlinken). Zweitens, weil ich Listen generell mag und diese hier ganz besonders charmant finde. Und Drittens, weil ich Euch auf die Art Gelegenheit gebe, etwas mehr über den Mann hinter dem Blog und hinter den Büchern zu erfahren – ohne allzuviel zu verraten. 😉 Here we go:

Day One: Ten things you want to say to ten different people right now.

Da steht nicht, dass ich sagen muss, zu wem ich diese Dinge sagen möchte, also werde ich darüber schweigen. Wer etwas zu wissen glaubt, darf sich aber gerne äußern. 😉 Ich werde KEINE fiktiven Gedanken einstreuen, obwohl ein Satz wie: „Nein, die Filmrechte am Finder sind noch nicht vergeben, wenden Sie sich an meinen Verlag – aber ich kann Ihnen jetzt schon sagen, auf Basis dieses Angebotes werden wir uns schnell einig.“ natürlich extrem verlockend wäre. Aber das wäre gepfuscht.

1.) Entspann Dich, sei optimistisch. Das wird.

2.) Danke! Mehr davon!

3.) Danke! Alles wieder gut?

4.) Ich bin stolz auf Dich.

5.) Ich bin stolz auf Dich.

6.) Ich bin stolz auf Dich.

7.) Ich vermisse Dich.

8.) Was war eigentlich los?

9.) Ja!

10.) Darauf freue ich mich.

Sarahs Antworten findet Ihr hier.

Und so geht’s weiter:

Day Two: Nine things about yourself.
Day Three: Eight ways to win your heart.
Day Four: Seven things that cross your mind a lot.
Day Five: Six things you wish you’d never done.
Day Six: Five people who mean a lot (in no order whatsoever)
Day Seven: Four turn offs.
Day Eight: Three turn ons.
Day Nine: Two smileys that describe your life right now.
Day Ten: One confession.

Über Mountfright

Autor und Öffentlichkeitsarbeiter, Mann und Vater, Leser und Filmfreak. Kindheit in den 1970ern, weswegen mich bis heute seltsame Musik mit Ohrwürmern plagt. Aufgewachsen in den 80er Jahren, einem Jahrzehnt, das nicht halb so grau war, wie die anderen glauben. Erste Kurzgeschichte mit 13, erster echter Romanversuch (nach pubertären Ausfällen) mit 17, die nachfolgende Schreibblockade habe ich mir mit Songtexten für die Kölner Psychobillyband "Boozehounds" vertrieben. Danach ging es wieder: Erster lesenswerter Roman mit 26, seither nicht mehr aufgehört.
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3 Antworten zu schreckenberglebt: Ein Raum mit vielen Türen und die Liste der Bekenntnisse – Teil 1

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