Huhu, ich bin’s wieder. Kennt Ihr mich noch?
Wenn man – wie ich – drei Jobs hat (Schriftsteller / PR-Mensch / Hausmannundvater), dann ist die Vorweihnachtszeit arbeitsreich: Lesungen, Redaktionsschlüsse, Planungen für das kommende Jahr, Feiern und Aufführungen gesellen sich zu dem, was sowieso jeden Tag anfällt. Und bevor jemand auf die Idee kommt, ich würde hier herumjammern: Ich mag das. Ich bin ein Adventsjunkie. Aber wichtige Dinge kommen dabei zu kurz, zum Beispiel längst fällige Blogartikel (über die restlichen Filme vom Fantasy Filmfest, über lesenswerte Bücher von Sandra Lüpkes oder Oliver Buslau, über diverse andere Themen, die ich noch auf der Liste habe…)
Diese Artikel werde ich schreiben, aber sie brauchen Zeit, die ich im Moment gar nicht habe. Stattdessen werde ich jetzt etwas tun, was für Euch einen direkten Nutzen hat (ich bin, wie gesagt, gelernter PR-Mann, konkreten Nutzen hat jede Bezugsgruppe gern 😉 ) und nicht viel Zeit braucht: Ich werde Euch jeden Tag ein Buch, einen Film oder Musik empfehlen, als Geschenktipp für alle, die noch nach Ideen für Weihnachtsgeschenke suchen. Werde ich dabei auch auf Werke zurückkommen, die ich in diesem Blog schon besprochen habe? Aber gewiss doch, warum sollte ich etwas NICHT empfehlen, das mir gefallen hat? Werde ich, ganz bescheiden, darauf verzichten, Euch meine eigenen Bücher zu empfehlen? Woher denn, ich bin doch nicht blöd. 😀 Also fangen wir doch gleich mal mit einer Anthologie an, in der ich vertreten bin:
Was ist das?
Eine Krimianthologie mit 11 Kurzkrimis aus den Federn von zehn Autorinnen und Autoren, darunter Stefan Melneczuk, Henrike Madest, Oliver Buslau, Daniel Juhr und ich. Alle Geschichten spielen im Bergischen Städtedreieck Wuppertal-Solingen-Remscheid, daher der Name.
Warum ist das ein gutes Geschenk?
Anthologien eignen sich generell gut zum Verschenken, besonders, wenn man die oder den zu Beschenkenden nicht ganz genau kennt – irgendeine Geschichte wird schon gefallen, in der Regel auch mehr als eine. Das gilt hier besonders: Wir Autoren hatten große Freiheit, außer einer jeweils vorgegebenen Stadt oder eines Stadtteils (Wuppertal-Barmen, in meinem Falle) und einer maximalen Zeichenzahl haben uns die herausgebenden Verlage (JUHRVerlag und Gardez! Verlag) keinerlei Vorgaben gemacht. Selbst das Genre „Krimi“ durften wir so weit auslegen, wie es geht. Herausgekommen ist dabei eine, wie ich finde, sehr gelungene Mischung höchst unterschiedlicher Geschichten, von Stefan Melneczuks düster-surrealen „Deadline“ über Daniel Juhrs schwarzhumorige „Brunhild die Schreckliche“ bis zu Harry Lucks Heimatkrimi „Lenneper Kröppels“. Meine eigene Geschichte in dem Band heißt „Schneesturm“ – von der Länge her fast eine kleine Novelle, über Wahnsinn und Zufälle. Eine Nebenfigur aus den „Träumern“ spielt hier eine Hauptrolle und wer genau hinschaut entdeckt auch eine Anspielung auf „Sergej„. 😉
Für wen?
Wie gesagt – dieser Band bedient die unterschiedlichsten Krimigeschmäcker, und er bedient sie gut. Wenn der oder die Beschenkte selbst einen Bezug zum Bergischen Land hat erhöht der Wiedererkennungseffekt sicherlich den Lesegenuß – muss aber nicht sein. Ich behaupte mal ganz unbescheiden, dass fast alle Geschichten auch bei Lesern funktionieren, die das Städtedreieck nicht kennen.
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